Irland: Einmal um die Insel
Irland – die grüne Insel. Eine raue unberührte Landschaft, satte leuchtend grünen Wiesen, hochragende Klippen, schroffe Felsen, verlassene Dörfer, keltische Monumente, einsame Strände und magische Lichtspiele – das ist Irland. Die Iren sind gastfreundliche, humorvolle, aufgeschlossene und meist trinkfreudige Menschen. Die Insel ist geteilt in die Republik Irland (etwa 5/6 der Landfläche) und die Provinz Nordirland, das ein Teil des Vereinigten Königreichs ist. Die Insel ist etwa 450 km lang und rund 260 km breit und liegt im Atlantik. Sie ist die drittgrösste Insel Europas und die zwanzigstgrösste der Welt.
Anreise: Irland verfügt über vier internationale Flughäfen in Dublin, Cork, Shannon und Knock, Nordirland über einen bei Belfast. Hinzu kommen auf der irischen Insel einige regionale Flughäfen wie Galway oder Waterford.
Wetter: Das Kima in Irland ist mild. Im Sommer liegen die Höchsttemperaturen bei 25°C, im Winter liegen die Temperaturen meist um die 5°C. Im Frühling ist es am trockensten, Mai und Juni halten die meisten Sonnenstunden bereit. Das Wetter ist sehr wechselhaft und trägt mit seinen rasch vorbeiziehenden Wolken, Regenbögen und dem hellen Licht zur Vervollkommung der Szenerie bei. Bei einer Reise in Irland darf wetterfeste Kleidung auf jedenfall nicht fehlen!
Reisezeit: Die beste Reisezeit sind die Monate Mai bis September. Im Sommer ist highseason und dementsprechen ist es voller und teurer. Der Frühling und Herbst gelten als Nebensaison und sind meiner Meinung nach die beste Reisezeit.
Reiseroute: Der «Wild Atlantic Way» ist eine der längsten ausgewiesenen Küstenstrassen der Welt. Auf über 2500 Kilometern geht es dabei einmal an der gesamten Westküste entlang, von Kinsale im Süden hoch in den Norden auf die Halbinsel Inishowen oder umgekehrt. Für die gesamte Strecke solltest du mindestens 10 Tage einplanen. Je mehr Zeit desto besser. Um die Inselumrundung zu komplettieren startet man in Dublin und nach Kinsale, dem Wild Atlantic Way gefolgt bis nach Inishowen und über Belfast wieder nach Dublin. Für die gesamte Tour würde ich mindestens 3 Wochen einplanen.
Fortbewegung & Strassen: Es wird links gefahren. Abgesehen vom Linksverkehr gelten ähnliche Verkehrsregeln wie bei uns. Die Strassen auf dem Wild Atlantic Way sind generell in gutem Zustand, aber oftmals sehr eng und kurvig.
Unterkünfte: Wir sind im September gereist und somit war der ganz grosse Menschenauflauf zum Glück schon vorbei. Das Hostel-Netz ist sehr gut und auch in kleinen Ortschaften gibt es Unterkünfte, diese spontan noch freie Betten haben.
Pub-Kultur: Der Pub (abgeleitet von public house) ist für die Iren vielmehr als eine Kneipe. Irische Pubs sind seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Lebenskultur. In jedem noch so kleinen Ort gibt es einen. Vielleicht hängt diese Liebe zu den urigen, dunklen und heimeligen Pubs mit dem oft eher bescheidenen Wetter in Irland zusammen? So lässt sich der Regen auf jedenfall perfekt aussperren! Nach der Arbeit trifft man sich im Pub um bei einem Pint Guinness zu quatschen oder um Pubburger oder Fish&Chips zu schlemmen. Die Pubs sind zudem Bühne für irische Nachwuchsbands, die die Stimmung mit tollem Irish Folk perfekt machen. I love it!

















































